Samstag, 15. März 2014

Anleitung zum Reich werden mit Aktien

Anleitung zum Reich werden mit Aktien.



Dies ist eine seriöse Anleitung zum Reich werden an der Börse.

Ich behaupte, dass 80% aller Leute, die diese Regeln befolgen, und die nötigen Zutaten aufbringen können, in 20 Jahren mehr als eine Million schweizer Franken (oder Euro oder Dollar) auf dem Konto haben werden.


Also welche Zutaten braucht man um eine Million CHF oder EUR zu erreichen?

Zutaten:
Monatlich 833.35 (jährlich 10'000) sparen.
15 Jahre Geduld.
Disziplin.
Diese Anleitung aufbewahren, verstehen und umsetzen.


Rezept:
Man eröffne ein Aktien-Depot und halte dieses unter allen Umständen geheim vor allen und vor jedem.
Dann nimmt man die ersparten monatlichen 833.35 und zahlt diese auf das Aktien-Konto ein.
Das macht jährlich 10'000 CHF.


Schritt 1:
Man warte, bis in der Schweiz der SMI oder SPI unter 7'000 Punkte bzw. der DAX unter 8'000 Punkten stehe.
Diese Limits erhöht man jährlich um 500 Punkte (SMI) bzw. 1'000 Punkte (DAX). (Dax 1'000 Punkte, weil einerseits die Dividende einbehalten wird, und andererseits schon heute der DAX höher als der SMI steht).
In dieser Wartezeit tut man nix. Man sollte jedoch die Gelegenheit nutzen, und schon mal die 833.35 pro Monat ansparen. Es gehen natürlich auch kleinere Beträge. Aber spart man nur die Hälfte, so hat man entsprechend nach 15 Jahren auch nur eine halbe statt eine ganze Million.

Schritt 2:
Sobald der Landes-Index die Limits von Punkt 1 unterschreitet, beginnt man in Aktien-Listen Aktien nach KBV und/oder KGV zu filtern/zu sortieren.
Man rechne dabei einen Wert-Index wie folgt aus:
Kehrwert des KBV und Kehrwert des KGV, mal zehn. Dies addiert man.
Beispiel: KBV liegt bei 0.85 und das KGV liegt bei 22.4.
Kehrwerte sind 1.176 und 0.0446. Den zweiten Wert multipliziert man mit 10, das gibt 0.446.
Dann addiert man die beiden Werte, das ergibt: 1.62.
Diese Aktie mit einem KBV 0.85 und KGV 22.4 hat nun einen Wert-Index von 1.62.
Ich persönlich kaufe nur Aktien mit einem Wert-Index von 5.0 oder mehr.
Beispielsweise würde dies bei einem KBV von 0.4 und einem KGV von 4 der Fall sein: Der Wert-Index würde 2.5+2.5=5.0 betragen.
Solche Werte findet man äusserst selten. Aber 2009 gab es dies zu Hauf, und ich bin recht zuversichtlich, dass wir früher oder später solche Werte wieder sehen werden.
Als KGV empfehle ich übrigens das KGV des vergangenen Jahres zu nehmen. Oder eine Schätzung des Laufenden Jarhes, aber nie weiter in der Zukunft (zB Schätzung Folgejahr), weil da die Schätzungen zu unzuverlässig sind.
Aus den so ausgewählten Unternehmen macht man eine Liste.

Schritt 3:
Nun prüft man jedes Unternehmen der Liste im Internet. Man schaut dabei das Geschäftsmodell an und sucht auch nach aktuellen Nachrichten. Dabei sollte man sich nicht von kurzfristigen Meldungen irritieren lassen.
Statt dessen versucht man zu verstehen, was alles zum Geschäft dieses Unternehmens gehört und wie gross das Risiko eines Konkurses/einer Insovlenz ist.
Grosse Schulden sind beispielsweise ein Problem. Gibt es hingegen einen Skandal, so sollte man sich fragen, wie man in 5 Jahren über solch einen Skandal reden wird. Wird der Skandal/das Problem die Firma in den Ruin treiben oder nicht?
Beim Geschäft des Unternehmens muss man schauen, was es genau tut.
Ich kaufe nur Geschäfte, die etwas einfaches, bodenständiges machen. zB Versicherungen, Stromerzeuger, Bergbahnen, Zeitungen, etc. Hingegen keine Internet-Aktien, Solarstrom (wer weiss, wo die Branche in 10 Jahren steht, zudem gibt es Überkapazitäten), keine Banken (zu viele unbekannte Risiken).
Das wirft schon mal viele Aktien raus.

Schritt 4:
Wenn eine Aktie die ersten 3 Schritte überstanden hat, und noch immer auf der Liste steht, so kauft man diese in einer Menge von etwa 1 bis 5% des Depot-Wertes.
Ich errechne dann den hypotehtischen Aktien-Kurs für einen Punkt mehr im Wert-Index und kaufe zu diesem Kurs nach für dieselbe Summe.
Beispiel: Wir haben in einer Krise wie 2009 ein Unternehmen mit einem KBV von 0.25 und einem KGV von 4.4. Dies wäre ein Wert-Index von 6.27.
Der Aktien-Kurs stünde bei 12.00 CHF/EUR.
Der innere Wert wäre nach dem Wert-Index bei 12 mal 6.27: Etwa 75 CHF.
Ich würde also für 5% meines Depot-Wertes diese Aktie kaufen. Nachkaufen würde ich bei unterschreiten eines Wert-Indexes von 7.0 (man könnte auch 7.27 nehmen): 7.0 wäre erreicht bei: 10.75 CHF.
Rechnung: 12 durch 6.2727 gibt ca 75 CHF (Wert-Index 1.0). 75 teilt man durch 7, und hat 10.75 CHF, was einem Wert-Index von 7.0 entspricht.
Teilt man die 75 CHF durch 8, erfährt man, dass ein Wert-Index von 8.0 bei 9.40 CHF erreicht ist.

Das heisst vereinfacht gesagt:
Eine Aktie mit einem Kurs von 12.00 und einem KBV 0.25 und einem KGV 4.4 hat einen Wert-Index von 6.272727.
Sinkt der Kurs auf 10.75 ist ein Wert-Index von 7.0, und bei 9.40 von 8.0 unterschritten.
Ich würde also diese Aktie (sofern sie auch die Anforderungen aus den vorherigen Schritten erfüllt) bei 12.00 für eine fixe Summe (ca 5% des Depot-Wertes, zB 1'000 CHF/EUR) kaufen. Das wären 83 Aktien.
Ich würde einen Limit-Auftrag für weitere 93 Aktien bei 10.75 CHF eingeben.
Denn beim Kurs von 10.75 kann man für 1'000 CHF weitere 93 Aktien kaufen.
Ebenso würde ich einen weiteren Limit-Auftrag für 9.40 für weitere 106 Aktien eingeben.

Zu Schritt 4 vielleicht nochmals aus einer anderen Perspektive.
Was ich genau mache, habe ich schon geschrieben. Hier erkläre ich noch die genauen Auswirkungen:
Unsere Aktie ist also während der Börsenkrise oder wegen einer Krise des Unternehmens extrem günstig bewertet.
 Wir haben 1'000 CHF, die wir pro Aktie investieren wollen und kaufen daher zum heutigen Kurs von 12.00 83 Aktien und geben wie oben angegeben die Limit-Orders ein.
Der Kurs sinkt nun noch bis 10.95 CHF und danach erholt sich die Börse/Das Unternehmen wieder und die Aktie erholt sich bis 2018 auf 50 CHF.
Die Aktie ist dann gegenüber dem Tiefpunkt bei 10.95 um 356% gestiegen.
Wir sind bei 12.00 CHF eingestiegen und unser Kursgewinn über 4 Jahre beträgt noch 317 %.

Aber was passiert, wenn die Aktie dieses Jahr zuerst immer weiter fällt und ihren Tiefpunkt erst bei 9.00 CHF findet?
Wir wissen weder wann noch bei welchem Kurs der Tiefpunkt erreicht ist. Dies lässt sich mit keiner bekannten Methode vorher sagen.
Wir sind halt bei 12.00 eingestiegen und streichen bis zum Kurs von 50 CHF (der zB 2018 erreicht würde) 317% Gesamtperformance ein, was schon mal gut ist.
Hätten wir aber obige weitere Limit-Aufträge bei 10.75 und 9.40 eingegeben, sähe das ergebnis wie folgt aus:
Wir hätten im Depot:
83 Aktien zu 12.00 = 996.00
93 Aktien zu 10.75 = 999.75
106 Aktien zu 9.40 = 996.40
TOTAL: 282 Aktien zu dursch. 10.61  = 2'992.15 CHF.

Steigen die Aktien nun Jahre später auf 50 CHF, so sieht es so aus:
Gesamt-Performance: 371%
Performance ohne Nachkäufe (Einstiegspreis 12.00): 316%
Performance bei Kauf bei Tiefpunkt (9.00): 455%

Die Nachkäufe senkten den durchschnittlichen Kaufpreis also von 12.00 auf 10.61, was 11.6% entspricht. Die Gesamt-Rendite erhöhte sich dadurch jedoch von 316 auf 371%, was einer um 17.4% höheren Rendite entspricht.

Durch Einsatz eines fixen Betrages wird die Anzahl Aktien sogar noch erhöht, dh der Durchschnitt etwas stärker gesenkt.
Der Durchschnitt aus 12.00 , 10.75 und 9.40 beträgt nämlich normalerweise 10.716, wir haben den Schnitt immerhin auf 10.61 senken können.

Dadurch machen wir uns faktisch den "Cost-Average-Effect" (Durchschnittskosteneffekt) zu nutze, jedoch nur in eine Richtung, nämlich richtung günstigere Einkaufspreise und höhere Performances.

Schritt 5:
Der 5.Schritt ist das Verkaufen. Verkauft wird nur, wenn sich der etwas in der Analyse als Fehler erweist oder ändert (zB plötzlich werden enorme Schulden bekannt), oder wenn der Aktienkurs den inneren Wert erreicht (bzw. der innere Wert aus anderen Gründen sinkt bis auf den Aktienkurs herab).
Verkaufen sollte man also bei Wert-Index 1.0 (was zB bei KBV 2.0 und KGV 20.0 erreicht wäre). Alternativ könnte man bei kleineren Firmen schon bei Wert-Index 2.0 verkaufen (zB KBV 1.0 und KGV 10), um im Falle der nächsten Krise genügend Cash für Nachkäufe zu haben.



Vorausgesetzt man hält diese Regeln ein, so halte ich eine langjährige Jahresperformance von 25% durchaus für realistisch.
Einerseits gibt es wissenschaftliche Studien, die schon bei der einfachen Auswahl von Aktien nach KBV oder KGV  eine Überrendite gegenüber dem Landesindex (zB SMI, DAX, Dow-Jones, etc) von 1 bis 10 Prozentpunkten feststellten.
Andererseits wählen wir ja kräftige und gesunde Firmen.
Dazu kommt ein dritter Faktor:
Nämlich, dass wir nur zu Tiefstständen der Börse kaufen, wodurch die Aufwärtsbewegung sowieso noch beschleunigt wird.

Würde man nun jährlich exakt 10'000 CHF ansparen, und eine Gesamt-Rendite von 25% erwirtschaften (inkl. Dividende), so hätte man
nach 10 Jahren 100'000 CHF angespart und ein Gesamt-Vermögen von 332'529 CHF;
nach 15 Jahren 150'000 CHF eingezahlt und ein Vermögen von 1'096'868 CHF;
nach 20 Jahren 200'000 CHF eingezahlt und ein Vermögen von 3'429'447 CHF.

Dh wer mit 35 Jahren anfängt, könnte im Alter von 50 Jahren eine Million beisammen haben. Wer mit 20 Jahren anfängt, 833.35 CHF/EUR auf die Seite zu legen, könnte mit 35 Jahren bereits eine Million beisammen haben.

Es fallen dabei zwei Dinge auf:
nach zwei Drittel der Zeit (10 Jahre) hätte man erst ein Drittel des End-Vermögens.
Und: mit 150'000 CHF Ersparnissen kann man theoretisch einen Gewinn von 850'000 CHF erzielen.

BTW: Wieso bin ich nicht Millionär, wenn doch mein System so toll ist?
Nun, ich habe nur geringes Startkapital und bin erst wenige Jahre dabei.
In meinem Blog habe ich ein virtuelles Depot aufgestellt, welches die nächsten Jahre der Öffentlichkeit beweisen werden, dass mein System funktioniert.

Ich stelle es gratis der Menschheit zur Verfügung.

Noch ein Nachwort zum Realitätsgrad:
Sicher wird es jetzt Kritiker geben, die eine langjährige Performance von 25% für unrealistisch halten.
Oder man könnte eine Aktie wie im Beispiel mit einem KBV von 0.25 und einem KGV von 4.4 für unrealistisch halten.
Ebenso kann man eine Kurssteigerung um 455% wie im Beispiel für unrealistisch halten.

Dazu kann ich folgendes sagen:
1. Ein KBV von 0.25 und KGV von 4.4 für eine seriöse Firma ist bei Small-Caps (nicht zu verwechseln mit Penny-Stocks) und einer Krise dieser Unternehmen oder bei allgemeinen Börsen-Crashes, durchaus realistisch.
Das können Stromversorger mit regionalem Monopol sein, es können gar grosse Versicherungen wie Swiss Re (2.grösser Rückversicherer der Welt) im Jahr 2009 so tief fallen. Solche Fälle gibt es zwar selten, aber gerade in Krisen gibt es sie durchaus.

2. Darauf aufbauend werden auch die anderen Punkte realistisch: Ist eine Aktie wirklich erstmal so extrem günstig, und steckt dahinter ein ansonsten solides und gesundes Unternehmen, so ist eine Kurssteigerung von 455% über 5 Jahre (wäre eine Jahres-Performance von 40%) durchaus realistisch, da dies ja eigentlich nur die (berechtigte) Erholung des Kurs-Wertes ist.
Denn ist eine Aktie unberechtigterweise auf 20% ihres vorherigen Kurses gefallen, und erholt sich innert 5 Jahren vollständig, so ist dies ein Plus von 400%.

Schaut euch mal Swiss Life, Swiss Re oder Swatch Group an, vom 1.Januar 2009 bis 1.Januar 2014. (Sory, bin aus der Schweiz und beschränke nebenbei wg. des Währungsrisikos und wg. Spezialisierung auf einen Markt auf einen Markt).


Euer
Mister X

Samstag, 15. Februar 2014

Regeln für Muster-Depot

Liebe Leser und Leserinnen,


es gibt neue Regeln für dieses Blog.

Um zu simulieren, wie ein Kleinsparer regelmässig Geld auf die Seite legt, werde ich quasi das virtuelle Geld jährlich erhöhen.

Damit der Blog übersichtlich bleibt, gibt es einmal im Monat ein Update des Muster-Depots, wo jeder Kauf und Verkauf begründet und erklärt wird.

Die Regeln sind dabei wie folgt:


1. Das Muster-Depot ist rein virtuell.
2. Es wird von einem Startkapital von 100'000 CHF ausgegangen.
3. Es gibt jeden Monat ein Update des virtuellen Depots, wo alle Käufe und Verkäufe übersichtlich aufgelistet stehen.
4. Selbstgesteckte Ziele sind: Schlagen des SMI und SPI in jedem beliebigen 5-Jahres-Zeitraum (beginnend jeweils an einem Kalenderjahr).
5. Weiteres Ziel: Im langjährigen Durchschnitt eine Jahresrendite von 25% zu schaffen. (inkl. Verlustjahren, dh das soll der langjährige Durchschnitt sein).
6. Die Leser dieses Blogs sollen die Möglichkeit haben, ein Vermögen von 1 Million CHF anzuhäufen, wenn sie die genannten Käufe und Verkäufe korrekt mit ausführen.


Meine persönlichen Ziele, die ich in diesem Muster-Depot zu erreichen versuche, sind:
1. Im langjährigen Durchschnitt 25% Gewinn pro Jahr erzielen.
2. Den Swiss Performance Index und den Swiss Market Index in jedem beliebigen 5-Jahres-Zeitraum seit 1.1.2012 zu schlagen (Beispiel: 2012-2016, 2013-2017, 2014-2018, 2015-2019, 2016-2020, in jedem dieser Zeiträume muss meine Gesamt-Performance höher als die des SMI und als des SPI liegen).

Das ist eine Herausforderung, aber ich glaube, das ist zu schaffen.

Der SMI stieg 2012 und 2013 von ca 5'900 auf 8'000 Punkte, was einem Plus von   35.6% entspricht.
Der SPI stieg 2012 und 2013 von ca 5'400 auf 7'800 Punkte, was einem Plus von  44.4% entspricht.
Der SPI steigt stärker, weil er die Dividenden quasi reinvestiert, während beim SMI die Dividenden rausfliegen.

Ich bin bereit, beide Indices zu schlagen, obwohl ich denen 35.6 bzw. 44.4% Vorsprung gebe.
Da ich zusätzlich den ersten 5-Jahres-Vergleichs-Zeitraum per 1.1.2012 setze, habe ich jetzt noch 3 Jahre (Januar 2014 bis Dezember 2016) Zeit, dies aufzuholen.

Trotz dieses Nachteils glaube ich, SMI und SPI noch vor ende 2016 überholen zu können.


Danke fürs Zuhören.

Samstag, 18. Januar 2014

Meine Prognose für den schweizer Aktienmarkt

Liebe Leserinnen,

heute wage ich mal eine ungefähre Prognose für den schweizer Aktienmarkt.


Bei der Vorbereitung dieses Artikels (16.Januar) stand der SMI gerade bei seinem 6-Jahres-Hoch von 8'450 Punkten, und der SPI stand bei 8'060 Punkten (All-Zeit-Hoch).


Wie geht es nun weiter an den Aktienmärkten?

Externe Faktoren, die die Börse beeinflussen:
Zunächst mal können Kriege, Terrorismus, Revolutionen etc. die Börsen erschüttern und zu starken Verlusten führen. Diese Ereignisse sind praktisch nicht vorhersehbar.

Daneben wissen wir, dass die amerikanische Notenbank ihre anleihen-Käufe zurück fährt. Langsam aber sicher.

Weiters ist davon auszugehen, dass so oder so irgendwann ein Börsen-Crash kommt, wie dies im Durchschnitt alle 4-6 Jahre der Fall ist (zB 2001, 2003, 2007, 2011).


Ich vermute daher grundsätzlich dass jetzt einfach nach und nach eine Euphorie ausbricht, und die Aktienmärkte weltweit weiter steigen. Mit der Zeit steigt das Risiko eines Crashes. Um so länger es dauert, um so heftiger wird er.
Dh es könnte dann in einem Jahr um 50% runter gehen, bevor die Börsen sich langsam wieder erholen (wie ab 2003, ab 2009, ab 2011).

Zudem versuche ich die Prognose mit der Eintreff-Wahrscheinlichkeit anzugeben.

Der SMI stieg die letzten Jahre meist um 10-20%.
Vom März 2009 (ca 4'265 Punkte) bis Januar 2014 (8'450 Punkte) stieg er insgesamt um 98,1%, was einem Jahresdurchschnitt von 15,3% (4.8-Wurzel aus 1.981) entspricht.

Jetzt gibt es zwei Dinge, die für einen stärkeren Anstieg an den Börsen sprechen:
Erstens machten die Börsen von Mai 2013 bis Dezember 2013 eine "Pause", zB der SMI stieg im Mai 2013 auf 8'400 Punkte, sank dann leicht, und erreichte erst im Januar 2014 wieder 8'400 Punkte.
Dh es gibt von mitte Mai 2013 bis mitte Mai 2014 eine Performance von etwa 0%. Nach so einer Erholung geht es oft rasant weiter, bzw. ein dauerhafter Aufstieg hat immer solche Ruhephasen dazwischen.

Zudem ist durch die hohen Kurse, die scheinbar ins unendliche Wachsen, eine Euphore am Ausbrechen. Dies ist der zweite Grund für die wachsenden Kurse. Die bisher gewachsenen Kurse freuen die Aktionäre, diese Freude sorgt für weiter steigende Kurse.

Wenn ich jetzt die Entwicklung für 2014 und 2015 grob abschätze, sehe ich dies:
Vermutlich geht es 2014 weiter stark aufwärts, 2015 kommt entweder der Crash oder es geht immer noch aufwärts.
Der Crash käme dann evtl. erst 2016.

Und wenn ich den Kursbereich angeben müsste, wo sich der SMI befinden wird, mit verschiedenen Wahrscheinlichkeiten, so würde ich dies sagen:

99.99 % Wahrscheinlichkeit:
31.12.2014: 4'000-12'500
31.12.2015: 4'500-15'000
31.12.2016: 5'000-15'000

90 % Wahrscheinlichkeit:
31.12.2014: 8'000-11'000
31.12.2015: 7'000-12'000
31.12.2016: 7'000-12'500


Ich denke dennoch, dass es 2016 einen Crash gibt, evtl. schon 2015.
Der Crash ist ein völlig natürlich Rückgang der Kurse um 25-60%, wie es das 2001-2003, 2007-2009 und 2011 gegeben hat.
Also nichts, worüber man sich längerfristig Sorgen machen müsste.

Da die Zukunft jedoch Ungewiss ist, sollte man halt auf Sachen achten, wo eine gewisse Sicherheit besteht.

Beispiel: Seit mitte der 90er Jahre war es immer so, dass die Aktienmärkte bzw. der SMI wieder um mindestens 20% innert eines Jahres stieg, wenn er unter 6'000 Punkte war.
Zudem steigt der durchschnittliche Wert des SMI, was ein starkes Absinken unter 6'000 Punkten immer unwahrscheinlicher macht.

Der ungefähre innere Wert des SMI beträgt:
2014: 7'000
2015: 7'500
2016: 8'000

Dies entspräche einem Wachstum von ungefähr 7%, was sogar recht bescheiden geschätzt ist.

Der SPI hingegen wird sich etwa 2016 von der absoluten Zahl her an den SMI angenähert haben und diesen danach überholen.
Dh obige Zahlen sind auch für den SPI gültig.

Wenn obige Werte unterschritten werden, kann man mit rund 95% Sicherheit von einem Überschreiten der Werte innert 2 Jahren ausgehen.

Zusammenfassung:
Der SMI wird vermutlich 2014 und 2015 steigen. Ein Rückgang um über 25% (bis zu 60%) ist für 2015 oder 2016 zu erwarten.
Einen genaueren Zeitpunkt kann man kaum nennen.
Wenn es zu diesem Ereignis kommt, so ist das die ideale Kaufgelegenheit.

Dh wenn der SMI 2014 einmal unter 7'000, 2015 unter 7'500 oder 2016 unter 8'000 Punkte fällt, sollte man möglichst stabile Firmen kaufen, deren Aktien einen Wert-Index von 5.0 oder höher aufweisen (siehe spätere Beiträge in diesem Blog zur genauen Erklärung).

Danke fürs Lesen.
 

Montag, 6. Januar 2014

Kaufmeldung

Also ich kaufe am heutigen Montagmorgen folgende Aktien virtuell für mein Muster-Depot:


Stück Preis Total Aktie
166 6.00 996 New Venturetec
57 17.50 997.50 Valartis Group


Kaufgebühren: 2 mal 25 CHF inkl. Börsengebühren.


Das vollständige Muster-Depot wird erstmals am 1.März vorgestellt.
Dies ist nur eine Vorab-Information, um nachzuweisen, dass die Käufe in Echtzeit erfolgen.

Freitag, 3. Januar 2014

Im Sein gefestigt handle 2014

Hallo zusammen,


nun ist 2014 und nach einem halben Jahr Pause nimmt dieses Blog wieder Fahrt auf.
Es wird einen Beitrag pro Monat geben, dafür wird auf Wiederholungen etc. verzichtet und es wird wirklich wertvolle Information geliefert.

Es wird alle 4 Wochen ein Update zum neuen virtuellen Depot geben, und ebenfalls alle 4 Wochen (aber um 2 Wochen versetzt) einen sonstigen Beitrag über die Börse.


Updates des neuen Muster-Depots gibts erstmals am Sa 1.März 2014 (Übersicht Januar 2014).

Alle 4 Wochen einen schlauen Beitrag gibts schon ab 18.Januar 2014.

Ich freue mich auf euch.

Euer
X

Samstag, 20. Juli 2013

Blog-Zukunft

Hallo liebe Leser,

neu gibt es alle 4 Wochen einen neuen Eintrag hier drin.

Der Schwerpunkt wird breiter gemischt sein. im Ersten Halbjahr 2013 ware der Schwerpunkt ungeplant auf die Börsen gefallen.
Dies wird sich nun ändern, das nächste Börsen-Posting kommt erst im Januar 2014, nämlich der Jahresabschluss 2013.

Bis dahin befasse ich mich mit anderen Themen des menschlichen Verhaltens.




Gruss

Ich

Samstag, 25. Mai 2013

Depot April 2013

Depot-Übersicht April 2013

Mein Depot schaut wie folgt aus bzw bisher gab es diese Entwicklung:


Ich besass im April 2013 folgende Aktien:
(Die Kursziele gehen von einer jährlichen Steigerung von 25-37.5% aus. Die Kursziele werden pro Aktie nur einmal nach Kauf errechnet, erstmals im April 2013. Danach werden die Zahlen jährlich aktualisiert.)

Swiss Life:
Kaufdatum: 09.01.2013 + 18.03.2013
Kaufkurs: 131.50 + 147.50, Durchschnitt 143.50.
Anzahl Aktien: 3+9
Kurs 30.April 2013: 147.00
Veränderung: +2.4%.

Dividende erhalten: 12*4.50= 54 CHF.
Mein Kursziel 31.12.2013: 175-190
Mein Kursziel 31.12.2014: 218-261
Mein Kursziel 31.12.2015: 273-360


Schmolz+Bickenbach:
Kaufdatum: 14.01.2013
Kaufkurs: 3.05
Kurs 30.April 2013: 2.73
Veränderung: -10.5%.

Keine Kursziele, da ich eine Kapitalerhöhung (Senkung des Wertes pro Aktie) erwarte.

UBS:
Kaufdatum: 27.03.2013
Kaufkurs: 14.50
Kurs 30.April 2013: 16.60
Veränderung: +14.5%

Mein Kursziel 31.12.2013: 17.50 (nur geringes Wachstum, da nicht unterbewertet)
Mein Kursziel 31.12.2014: 20
Mein Kursziel 31.12.2015: 22.50

Einzahlungen:
Datum: 30.Nov 2012
Betrag: 557.35
Datum: 18.März 2013
Betrag: 1'442.65
Datum: 16.April 2013
Betrag: 1'000
Datum: 01.Mai 2013

Betrag: 1'000
Gesamtsumme Einzahlungen: 4'000

Saldo per (in Klammer Monatsperformance)
30.November 2012: 557.35
31.Dezember 2012: 561.00 (+0.7%)
31.Januar 2013: 533.50 (-4.9%)
28.Februar 2013: 582.36 (+9.2%)
31.März 2013:  1'868.08 (-7.8%)
30.April 2013: 3'027.01 (+5.3%, +158.93)
(Rechnung: 158.93 gewonnen, das sind 5.3% von 3'000 CHF).


Quartalsperformances
4.Quartal 2012: +0.7%
1.Quartal 2013: -6.8%
2.Quartal 2013 (bis 30.April 2013): +5.3%

Jahresperformance:
2012 (30.11.-31.12.): +0.7% (SMI: +0.03%)
2013 (bis 30.April 2013): +0.8% (SMI: +15.89%)
(Rechnung: 23.36 gewonnen, 23.36/3000= 0.8%)

Gesamtperformance 30.November 2012 bis 30.April 2013:
+0.9% (SMI: +15.92%)
+27.01 CHF
+0.18 CHF pro Tag.

Monatsbericht April 2013:
Insgesamt ein guter Monat. Der SMI stieg besonders in der zweiten Monatshälfte markant an. 5.3 % sind doch ein enorm gutes Ergebnis.
Interessanterweise stieg Swiss Life damit stärker als der SMI, dafür ist Swiss Life insgesamt schwächer als der SMI gelaufen im 1.Quartal 2013.
Schmolz+Bickenbach tritt auf der Stelle, während die UBS stark abhob.


Weitere Vorschau:
Alle 4 Wochen (22.Juni, 20.Juli usw) kommen jeweils die aktualisierten Zahlen als neue Beiträge.

Vorschau Mai:
Der Mai bringt voraussichtlich erneut eine positive Performance!

Ich rechne für das Jahr 2013 mit einer Gesamtperformance von rund 1-5%.
Für 2014 werden 25% erwartet.

Samstag, 13. April 2013

Mein Index



Mein Index

Für meine Strategie verwende ich einen selbst entwickelten Index.

Den Index-Wert für die Aktien errechne ich wie folgt:
Kehrwert des KBV und Kehrwert des KGV durch zehn und Dividendenrendite in Prozent mal 10.
Beispiel: KBV 0.8, KGV 12.5, 5 % Dividendenrendite:
KBV 0.8 wird zu 1.25, KGV 12.5 wird zu  0.8 und 5% Dividende wird zu 0.5 Punkten. Ergibt:
2.55 Punkte in meinem Index. Also bereits zu tief, um es zu kaufen.

Um einen Index-Wert von 1 zu bekommen braucht es beispielsweise ein KBV von 1 und ein Verlustjahr und keine Dividende.
Oder ein KBV von 2 (gibt 0.5 im Index), ein KGV von 20 und keine Dividendenrendite.
Oder ein KBV von 2 (gibt 0.5), ein KGV von 25 (gibt 0.4 im Index) und eine Dividendenrendite von 1%.

Dh mit einem Index-Wert von 1 ist die Aktie tendenziell schon eher teuer.
Bei einem Wert von 3 wird sich die Aktie verdreifachen bis ein Wert von 1.0 erreicht wird.
Noch genialer daran ist aber, wenn es sich eben um einen Marktführer oder sonst ein sehr stabiles Unternehmen handelt, wo die Chance für die Steigerung grösser und der Zeitraum dafür kürzer ist. Dies wird aber bereits im Artikel über die Strategie ausführlich behandelt.

Zudem: Kaufe ich eine Aktie für 100 CHF mit einer Dividendenrendite von 10% und steigt der Kurs in ein paar Jahren auf 200 CHF, so erhöhen viele Unternehmen die Dividende ein Stück weit mit dem Aktienkurs (damit die Rendite in % nicht zu tief fällt).
In diesem Fall würde die Dividende zB von 10 auf 15 CHF gesteigert, was bei einem neuen Aktienkurs von 200 CHF 7.5% entspricht.

Da ich jedoch die Aktie für 100 CHF gekauft habe, ist meine persönliche Dividendenrendite 15% (weil ich 15 CHF pro Aktie bekomme, und die Aktie für 100 CHF gekauft habe).

Wenn wir immer den selben Buchwert und selben Gewinn voraussetzen, und die Aktie bei Beginn mit einem Index 3.0 bewertet wäre, sähe es nun so aus:
Beim Kauf wären es zB ein KBV von 0.7 (gibt 1.5 Punkte), KGV von 20 (gibt 0.5 Punkte) und eine Dividendenrendite von 10% (gibt 1 Punkt).
Ergibt also 3 Punkte.

Der Kurs hat sich nun verdoppelt von 100 auf 200 CHF pro Aktie.
Wenn Gewinn und Eigenkapital und Dividende unverändert blieben wäre der Wert nun:
KBV 1.4 wird zu 0.7 Punkte, KGV wäre nun 40, was 0.25 Punkte gibt. Und die Dividende wäre, wenn sie unverändert bei 10 CHF läge, 0.5 Punkte (weil 5% vom neuen Kurs) wert.
Gibt etwa 1.45 Punkte, gerundet 1.5.

Was ist aber, wenn die Dividende wie gesagt von 10 auf 15 CHF angehoben wurde?
Diesesfalls gibt das 0.5 Punkte mehr, wobei es in Prozent von 10 auf 7.5% gesunken ist (weil neu 15 CHF Dividende auf einen Aktienkurs von 200 CHF bezahlt werden).

Also lautet die neue Rechnung:
KBV 1.4 wird zu 0.75 Punkte, KGV 40 ergibt 0.25 Punkte, und Dividendenrendite 7.5% gibt 0.75 Punkte. Das ergibt 1.75 Punkte.
Dadurch ist das Steigerungspotential des Aktienkurses noch höher, weil ja mehr Dividende ausbezahlt wird.

Eine Variante wäre es, für gekaufte Aktien die prozentuale Dividendenrendite, die man selber erhält (im Vergleich zum früheren Kaufpreis) zu nehmen.
Das wäre in obigem Fall 15 % (weil ich 15 CHF Dividende bekomme pro Aktie, aber damals nur 100 CHF gekauft habe).

Dann lautet die Rechnung wie folgt: 0.75+0.25+1.5=2.5.
Die Aktie wäre noch teurer geworden.
Da dies so keinen Sinn ergibt, verzichte ich auf diese Art der Rechnung.

Dh es wird immer die Dividendenrendite zum aktuellen Kurs genommen, da dieser Index-Wert so nebenbei quasi das Steigerungspotential des Aktienkurses (ohne Risiken etc) berücksichtigt bei unveränderter Geschäftslage.
Setzt man auf erfolgreiche Geschäfte, die nur kurzfristig in Schieflage geraten sind (Details siehe anderen Artikel über die Strategie), hat man noch ein immenses Steigerungspotential.

Als Beispiel soll hier mal die Nestle-Aktie genommen werden und danach Lindt & Sprüngli.
Alle verwendeten Angaben Stand 15.März 2013.
Nestlé hatte einen Kurs von 68.75 CHF.
KBV: 3.6
KGV: 19.1
Dividendenrendite: 3%
Index-Wert: 0.28+0.52+0.03=0.83

Lindt & Sprüngli:
Kurs: 40'910
KBV: 5.3
KGV: 30.8
Dividendenrendite: 1.4%
Index-Wert: 0.19+0.32+0.14=0.65

Dh nach meiner Strategie würde ich zwar rein von der Qualität her beide Aktien kaufen. Aber eben nur wenn sie einen Index-Wert von 3.0 oder höher erreichen würden.
Nestlé: 3.61 mal tieferer Kurs ergäbe: max 23 CHF.
Verkaufskurs: 57 CHF
Lindt & Sprüngli: 4.62 mal tieferer Kurs ergäbe: max 8'850 CHF.
Verkaufskurs: 34'000

Dh Nestlé würde ich bei einem Kurs unter 23 CHF sofort kaufen und bei 57 CHF wieder verkaufen, da sie ab da schon überbewertet wäre.
Lindt & Sprüngli würde ich bis 8'850 CHF kaufen und bei spätestens 34'000 CHF kaufen.
Nestlé war noch nie so unterbewertet, dass ich es gekauft hätte.
Lindt & Sprüngli das letzte mal im Jahr 2003 (wobei damals die kennzahlen natürlich anders waren, evtl. waren sie für damalige Verhältnisse schon zu teuer).
Lindt & Sprüngli hätte ich dann anfang 2007 für 34'000 CHF verkauft.
Das wären 4 Jahre gewesen.

Diese beiden Beispiele sollten nur aufzeigen, dass Aktien durchaus einen Wert von 1.0 erreichen können.


Wichtig ist noch, dass man die Bewertung jedes Jahr im März oder April, nach der Veröffentlichung der neuen Geschäftsberichte, vornimmt.

Ich begnüge mich bei meinen Zahlen mit dem Aktienführer von fuw.ch, aber auf finanzen.ch kann man die Daten auch gegenchecken (auch ein Filter nach Kennzahlen möglich).
Die Zahlen auf fuw.ch dünken mich aber präziser und aktueller.

Sofern man Aktien kauft, die nach diesem Index unterbewertet sind, ist man eigentlich auf der sicheren Seite, sofern die Firma nicht von einem Konkurs oä bedroht ist.

Denn die Märkte sind zwar oft effizient, aber kurzfristig neigen sie zu Übertreibungen nach unten oder oben.
Und in diesen Phasen der Unterbewertung sollte man zuschlagen.
Dabei ist es egal, ob der ganze Markt unterbewertet ist oder nur eine einzelne Aktie.
Ist der ganze Markt unterbewertet (SMI unter 6'000 Punkte) hat man natürlich eine gute Chance, dass auch Hochqualitätsaktien wie Nestlé, Lindt & Sprüngli, etc unterbewertet sind und nach Überwindung der Krise (die meist 2-5 Jahre, selten 20 Jahre dauert) entsprechend massiv ansteigen.


Gefährlich ist es nur, wenn die Bewertung von vorneherein falsch ist, wie es zB bei Banken bis 2008 der Fall war. Das hat Einfluss auf das KBV, was die Formel zu stark beeinflusst.

Daher empfehle ich zusätzlich, nur bei soliden Branchen, die es schon im 19.Jahrhundert gab, zu kaufen.
Aber mehr dazu steht ja bereits im anderen Artikel über meine Strategie.


Ich hoffe es war verständlich. Kommentare und Fragen bitte unten in die Kommentare schreiben.

Freitag, 29. März 2013

Biespiel Swiss Life

Bewertung der Swiss Life Aktie

Dieser Artikel kommt ausserhalb des 2-Wochen-Rhythmus.
Um meine Aktien-Strategie etwas konkreter darzulegen, verwende ich das Beispiel Swiss Life.
Dies ist zur Zeit die einzige Aktie, die ich zum Kauf empfehlen würde.
Hinweis: Ich besitze selber 12 Aktien von Swiss Life. Ich kann keine Garantie abgeben, ob die Aktie in Zukunft steigt oder sinkt. Jeder und jede handelt auf eigenes Risiko mit Aktien.

Ich kaufte meine 12 Aktien von Swiss Life in 2 Tranchen.
Am 9.Januar 2013 kaufte ich 3 Aktien für 131.50 CHF.
Am 18.März 2013 kaufte ich weitere 9 Aktien zu 147.50 CHF.
Ich konnte bei diesem zweiten Kauf von einem allgemeinen Rückgang an den Börsen profitieren!

Kennzahlen der Aktie am 9.Januar 2013:
Aktienkurs: 131.50
KBV, KGV und Dividendenrendite: 0.4, 7, 3.5%
mein Index: 4.3

Kennzahlen der Aktie am 31.März 2013:
Aktienkurs: 140.70
KBV, KGV und Dividendenrendite: 0.4, 6.7, 3.2%
mein Index: 4.31


Meine Kursprognose, basierend auf dem Kurs von anfang Januar:
Kursziel 31.März 2013: 145 CHF
Kursziel 30.Juni 2013: 160 CHF
Kursziel 30.September 2013: 177 CHF
31.Dezember 2013: 197 CHF
31.Dezember 2014: 280 CHF
31.Dezember 2015: 350 CHF
31.Dezember 2016: 430 CHF
31.Dezember 2017: 550 CHF

Hier die Prognose basierend auf dem Kurs von mitte März 2013:
Kursziel 30.Juni 2013: 177 CHF
Kursziel 30.September 2013: 197 CHF
31.Dezember 2013: 218 CHF
31.Dezember 2014: 300 CHF
31.Dezember 2015: 375 CHF

Leider sank der Kurs in der zweiten März-Hälfte um über 10%.
Daher gelten nun wieder die Kursziele von anfang Januar, dh 197 CHF bis ende Jahr und 280 CHF bis ende 2014.
Diese Prognosen setzen voraus, dass bis dahin zu keinem erneuten Börsencrash kommt.


Es sind nur grobe Schätzungen, die darauf beruhen, dass eine unterbewertete Aktie, wenn die Unterbewertung vom Markt erstmal erkannt wird, sehr rasch aufgeholt wird, in dem die Aktie um mindestens 25% pro Jahr im Kurs steigt. Ich ging von 50% pro Jahr aus, was schon recht viel ist (das 6-fache, das der SMI langjährig steigt).
Der Grund liegt darin, dass es eine sehr solide Aktie ist, die eben entsprechend stark unterbewertet ist.
(50% pro Jahr entspricht etwa 11% pro Quartal, da die 11% immer vom neuen Wert aus gerechnet werden. Und 22% pro Halbjahr).

Ich gehe ja grundsätzlich von diesem Steigungsmuster bei unterbewerteten Aktien aus:
Während und direkt nach dem Sinkflug: +0% im Folgejahr (weil man nicht weiss, ob und wie lange sie noch sinkt).

Nachdem der Kursanstieg begonnen hat, gehe ich davon aus:
Bis zum Index-Wert von 2.0 (wäre bei Swiss Life bei etwa 270 CHF) rechne ich mit 50% pro Jahr, danach noch etwa 25% pro Jahr.

Die richtige Bewertung läge bei rund 550 CHF (Index-Wert 1.0).

Dies ist nur eine Theorie. Den genauen Kursverlauf kenne ich erst im Nachhinein.

Bisher stimmte der Verlauf allerdings.
Geht man nun nachträglich vom Tiefpunkt aus (man kennt den Tiefpunkt bzw die definitive Kurserholung erst im Nachhinein) von anfang Juni 2012 von rund 75 CHF hervor, wäre die Steigerung wie folgt gewesen:

Kursziel 30.September 2012: 85 CHF
31.Dezember 2012: 94 CHF
31.März 2013: 104 CHF
31.Dezember 2013: 137 CHF

Tja, bisher ist die Aktie in 10 Monaten um über 100% gestiegen.
Dh die kühne Prognose wurde sogar übertroffen. Aber eben, das geht nicht ewig so weiter.
Ich bleibe vorläufig bei meiner Prognose weiter oben.






So oder so, man darf gerne auf dieses Posting zurück greifen und es später auswerten.

Übrigens: Gemäss Profi-Analysen auf finanzen.ch (Stand 15.März 2013) sind die Kursziele, die zwischen Mai und Dezember 2012 abgegeben wurden, bei 102-180 CHF. (Kursziele sind immer auf 1 Jahr gemeint).
Die Kursziele, die zwischen 1.Januar und 15.März 2013 veröffentlicht wurden (als die Aktie bereits stark gestiegen war seit letzten Sommer) haben einen Zielbereich von 137-220 CHF.

Mit meiner Prognose übertreffe ich damit alle Prognosen der Profis bezüglich der Höhe. (die 220 CHF sind vom 4.März und müssten daher anfang März 2014 erreicht sein, da rechne ich schon mit rund 240 CHF).

Aktueller Stand Depot

Aktueller Stand meines Depots

Mein Depot schaut wie folgt aus bzw bisher gab es diese Entwicklung:

Hinweis: Ich handle nur schweizer Aktien und in CHF. Sony war eine Ausnahme.



Datum: 30.November 2012
557.35 CHF einbezahlt.

Datum: 30.November 2012
Kauf: Sony
Preis: 9.73 $
Stück: 57
Summe: 554.61 $
Gebühren: ca 25 $

Datum: 31.Dezember 2012
Verkauf: Sony
Preis: 11.20 $
Stück: 57
Summe: 638.40 $
Gewinn: 83.79 $ (ca 80 CHF).
Gebühren: ca 25 $
Kursentwicklung: +15.1%

Datum: 9.Januar 2013
Kauf: Swiss Life
Preis: 131.50
Stück: 3
Summe: 394.50
Gebühren: 11.65
Kursentwicklung (9.Januar bis 31.März 2013): 140.7, +7.0%

Datum: 14.Januar 2013
Kauf: Schmolz+Bickenbach
Preis: 3.05
Stück: 47
Summe: 143.35
Gebühren: 11.45
Kursentwicklung (14.Januar bis 31.März 2013): 2.34, -23.3%

Datum: 18.März 2013
1'442.65 CHF einbezahlt. (Gesamteinzahlungen: 2'000 CHF).

Datum: 18.März 2013
Kauf: Swiss Life
Preis: 147.50
Stück: 9
Summe: 1'327.50
Gebühren: 23.35
Kursentwicklung (18. bis 31.März 2013): 140.7, -4.6%


Datum: 27.März 2013
Kauf: UBS

Preis: 14.50
Stück: 5
Summe: 72.50
Gebühren: 10.90
Kursentwicklung (27. bis 31.März 2013): 14.55, +0.3%



 

Stand in absoluten Zahlen, inklusive Jahresgebühr usw:

30.November 2012: 557.35 CHF einbezahlt.
31.Dezember 2012: 561.00 CHF Gesamtwert.
Gesamtperformance: 0.7%.
31.Januar 2013: 533.50 CHF Gesamtwert.
Monatsperformance: -4.9%
Gesamtperformance: -4.3%
28.Februar 2013: 582.36 CHF Gesamtwert.
Monatsperformance: +9.2%
Gesamtperformance: +4.5%
18.März 2013: 1'442.65 CHF einbezahlt. (Einzahlsumme: 2'000 CHF).
31.März 2013: 1'868.08 CHF Gesamtwert.
Monatsperformance: -7.8%
Quartalsperformance: -6.8%
Gesamtperformance: -6.6%

Die Monatsperformance wurde wie folgt errechnet: Es sind 1'285.72 CHF mehr auf dem Konto als vorher. Einbezahlt wurden zwischenzeitlich 1'442.65 CHF. 1'442.65-1'285.72=156.93 CHF Verlust. 156.93/2'000= 7.8%.
Quartalszahlen: 1'442.65-1'307.08= 135.57, sind 6.8%.
Gesamtperformance: (1'442.65-(1'868.08-557.35))/2'000= 6.6%
Analog wurde mit der Quartalsperformance verfahren.
Die Prozentzahlen weichen vom Vormonat ab, weil der Gesamtwert anders ist (143 CHF Verlust von 2000 ist ein anderer Prozentwert als von 557 CHF).

Die Performance im Dezember 2012 war nur 0.7%, obwohl die einzige Aktie die ich hielt, um 15.1% stieg (Sony). Wie kann das sein?
Nun, rund 50 $ und damit rund 8% der eingesetzten Summe waren Kauf- und Verkaufsgebühren. Dazu kamen 13.50 CHF Jahresabschlussgebühren, die in der Gesamtrechnung auch berücksichtigt sind.
Die Performance im März war von der Zypern-Krise geprägt und es war mein bisher schlechtester Monat, bezogen auf die Gesamtperformance!
Ich bin trotzdem zuversichtlich, dass meine Prognosen (siehe weiter unten) noch eingehalten werden.

Im März hat die Zypern-Krise voll zugeschlagen. Da rund 90% meines Vermögens in Swiss Life Aktien investiert war, und diese besonders stark fielen, und ich darüber hinaus auch mehrere Kauftransaktionen tätigte, habe ich recht grosse Verluste erlitten.

Ich rechne aber damit, im April die Gesamtperformance wieder nahe 0 zu haben und eine positive Monatsperformance von mindestens 2% zu schaffen.


Aktienperformance:
Sony
Kaufkurs: 9.73$. (30.11.2012)
Kurs 31.Dezember 2012 (Verkaufstag): 11.20$
Kurs 31.März 2013: 17.40$
Veränderung bis 31.Dez 2012: +15.1 %
Veränderung bis 31.März 2013: +78.9 %
Anualisiert (auf 1 Jahr hochgerechnet): +240%.
Der SMI schaffte im selben Zeitraum 14.56%.

Swiss Life:
Kaufkurs: 131.50 (09.01.2013)
Kurs 31.März 2013: 140.7
Veränderung: +7.0%.

Der SMI schaffte im selben Zeitraum 9.26%.

Schmolz+Bickenbach:
Kaufkurs: 3.05 (14.01.2013)
Kurs 31.März 2013: 2.34
Veränderung: -23.3%.

Der SMI schaffte im selben Zeitraum 8.49%.

Swiss Life:
Kaufkurs: 147.50 (18.03.2013)
Kurs 31.März 2013: 140.7
Veränderung: -4.6%.

Der SMI schaffte im selben Zeitraum -0.21%.

UBS:
Kaufkurs: 14.50 (27.03.2013)
Kurs 31.März 2013: 14.55
Veränderung: +0.3%.

Der SMI schaffte im selben Zeitraum 0.4%.

Die SMI-Performance habe ich mir im Chart von Swissquote anzeigen lassen.

Fehler:
Ich habe aus einer Laune heraus Sony beim Kurs von 11.06 an Silvester (US-Börsen waren geöffnet) zum Verkaufspreis von 11.20 eingegeben, in der annahme, das sei sowieso unwahrscheinlich. zudem hatte ich damals ein anderes Konzept.
Hätte ich nach heutigem Konzept Sony gehalten, wären aus den 554$ über 800$ geworden.
Schmolz+Bickenbach: Dass diese in starken finanziellen Schwierigkeiten stecken, war klar. Ich hatte gerade 150 CHF übrig und dachte, dieses Risiko  kann ich mal eingehen. Dies war auch eher eine Spielerei. Und auch nur, weil ich Swiss Life, um bei über 500 CHF nicht auf die höheren Gebühren (rund 22 statt 11 CHF) zu kommen nur 3 statt 4 aktien gekauft hatte.
Hätte ich von Swiss Life 4 Aktien à 131.50 gekauft, würde meine Gesamtperformance auch ein Stück besser aussehen.

Der Kauf der UBS-Aktie hatte persönliche Gründe (Teilnahme an Generalversammlung), die Aktie ist viel zu wenig unterbewertet und zudem meide ich normalerweise Bankaktien.

Erstaunlich ist, dass ich in allen Einzelfällen ggü dem SMI eine Underperformance gemacht habe, dh ich habe schlechter als der SMI abgeschnitten. Das liegt auch an der Zypern-Krise, wo Anleger halt zuerst aus weniger starken Werten geflüchtet sind. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, eine Outperformance zu schaffen ggü dem SMI langfristig.

Weitere Prognose 2013 bis 2015:

Ich rechne für 2013 mit einer Jahresperformance von rund 0-5 %.
Grund: Bei meiner Art des Investierens kommt die Performance erst verzögert zu Stande. Zudem kaufe ich noch weitere 8 Aktien von April bis Dezember, was mich jedes mal rund 25 CHF, total also 200 CHF, an Gebühren kostet, was die Performance in etwa auffrisst.

Dafür erwarte ich 2014 und 2015 eine Jahresperformance von je rund 25%.

Ich gehe davon aus, dass ab 2014 im Durchschnitt eine bis zwei Aktien pro Jahr ihr Verkaufslimit erreicht und (automatisch, via jährlich angepasstem Verkaufspreis) verkauft wird.

Da ich den nächsten Börsencrash zwischen 2016 und 2020 erwarte, kaufe ich bis dahin keine weiteren Aktien mehr.

Ich werde also bis ende 2013 insgesamt 11 Aktien besitzen (9 für je 1'000 CHF, 2 für weniger). Danach baut sich das langsam ab, da ich nach Verkäufen keine Aktien mehr kaufe bis zum nächsten Börsen-Crash. Es ist enorm wichtig, genügend Bargeld-Reserven zu haben, wenn die Kurse am Boden liegen.

Meine erwartete Jahresperformance von 25% ab 2014 würde folgendes Vermögen jeweils am Jahresende bedeuten (bei 10'000 einbezahltem Geld):
2013: 10'000
2014: 12'500
2015: 16'000
2016: 20'000
2017: 25'000

Wegen des Börsencrashes bzw weil ich Bargeld lange halten werde, werde ich wohl ab 2017 keine performance mehr haben, dafür ab dem nächstne Tiefpunkt um so mehr (da sind 25-50% pro Jahr drin im ersten Jahr nach Tiefpunkt).

In 3 Jahren habe ich also mein Geld verdoppelt, falls mein System so aufgeht.
Ich rechne generell langfristig mit einer vervierfachung pro Jahrzehnt (inklusive einem Crash pro Jahrzehnt).
So hätte ich 2027 100'000 CHF zusammen, und etwa 2040-2050 eine Million.

Leider bin ich 2050 bereits 70 Jahre alt und die Million bringt mir dann nicht mehr so viel.
Allenfalls zahle ich ab 2014 daher noch kleinere Summen ein, damit sich das Geld rascher vermehrt.

Ich werde also nie Millionär oder reich sein.
Aber zumindest eine gute finanzielle Unabhängigkeit werde ich im Alter von 50 Jahren (2030) mit 100'000-200'000 CHF haben.

Samstag, 23. März 2013

Meine Strategie

Meine Strategie



Hallo zusammen,

Ich möchte euch hier mal ein die Art meines Investier-Stils vorstellen.
zunächst mal ist es eine Art Value-Investing mit meiner eigenen Ausprägung.

In 2 Wochen gibts die Auswertung des 1.Quartals 2013 mit genauem Rückblick meiner bisherigen Handels-Aktivitäten.

Grundlagen

Ich investiere in Aktien, die nach meinem eigens entwickelten Index unterbewertet sind, und dazu auch noch eine solide Firma sind, dh Marktführer sind oder sonst sehr erfolgreich sind.
Ich kaufe die Aktien bei einem Index-Wert von 3.0 oder höher und verkaufe sie bei 1.0.
Ich kaufe (da ich nur 10'000 CHF zur Verfügung habe) jeweils eine Aktie für rund 1'000 CHF.

Ich rechne damit, meine Aktien 1-10 Jahre halten zu müssen.

Ich sehe die Sache wie Warren Buffett: Ich halte einen Teil eines Unternehmens.

Mein Index wird in einem späteren Beitrag im April ausführlich behandelt.

Von allen Aktien die einen Index-Wert von 3.0 oder höher erreichen, suche ich mir diejenigen mit der stärksten Marke, das stabilste Unternehmen aus dem solidsten Bereich aus.

Das spezielle an diesem Vorgehen ist die Kombination mehrerer anderer Investionsstrategien.

 

Contrarian- und Turnaround-Strategie
Die zu tief bewerteten Aktien sind meist Turnaround-Kandidaten und man handelt entgegen der Masse (nicht immer), zumindest aber unabhängig der Masse.

Dividenden-Strategie
Durch die starke Gewichtung der Dividende wird faktisch auch noch eine Dividenden-Strategie angewandt. Durch die lange Haltezeit meiner Aktien kassiere ich die Dividende 1 bis 10 mal, daher ist die hohe Gewichtung gerechtfertigt.

Buy & Hold
Da es sehr lange geht (ich erwarte jeweils 1-10 Jahre) bis die Aktie zum richtigen Kurs zurück kehrt, ist es auch eine Buy & Hold-Strategie. Also Kaufen und liegen lassen.

Value-Strategie
Im Kern ist und bleibt es aber eine Variante einer Value-Strategie, die sich nach diversen Studien als erfolgreichste Strategie zu erkennen gab.

Verteilung auf mehrere Kennzahlen
Hat nun ein Wert gar keine Dividende, so schmälert das den Index-Wert zwar, aber der Index-Wert ist dennoch aussagekräftig.

Ebenso bei erwarteten Verlusten im laufenden Geschäftsjahr, da wäre das KGV unendlich. In meiner Formel wird der korrekte Kehrwert 0 genommen, wodurch halt nur noch das KBV und die Dividendenrendite genommen werden.


Gefährlich wird es nur, wenn die Bilanzzahlen grundsätzlich verzerrt sind, wie es zB bei den meisten Grossbanken bis zum Jahr 2007 der Fall war (überbewertetes Eigenkapital etc).

Daher gehört zu meinen Regeln auch dies:
  1. Kaufe nur Aktien von Branchen, die es 1950 schon gab.
  2. Kaufe nur Aktien von Unternehmen, die bereits im Jahr 2000 an der Börse waren.
  3. Meide Banken (wg. unbekannten Risiken), High-Tech-Firmen (die kommen so schnell wie sie gingen, so war zB MySpace mal das führende Social Network, genau so gut könnte Facebook 2020 weg vom Fenster sein) usw.
  4. Setze auf Unternehmen und Branchen, die es auch in einer Krise braucht (zB Medizin, Nahrungsmittel, Versicherungen, Eisenbahn).
  5. Setze nie auf Unternehmen, die überschuldet sind (suche dazu Nachrichten über das Unternehmen im Internet). Hier wäre das Konkurs-Risiko zu gross. Ebenso das Risiko einer Kapitalerhöhung mittels neuer Aktien, die die alten Aktien ein Stück entwertet.
  6. Kaufe Aktien in der Schweiz nur, solange der SMI unter 8'000 Punkten ist. Der Grund ist, dass man nach dieser Strategie die Aktien im Durchschnitt 5 Jahre hält, und der nächste Höhepunkt im SMI bei 10'000 Punkten kommen sollte und dies wiederum rund 2 Jahre nach 8'000 Punkten (das erste mal werden 10'000 Punkte vermutlich ende 2015 erreicht).
  7. In einer Baisse/Bärenmarkt (sinkende Börsenkurse) kaufe erst wieder Aktien, wenn der SMI unter 6'000 Punkte gesunken ist. Ob er dann weiter bis 5'000 oder 3'500 sinkt, ist unerheblich. Niemand kann den genauen Tiefpunkt oder den besen Zeitpunkt voraussagen. Aber über 6'000 Punkte kommt er sicher wieder hinauf.
Dies beruht auf diesen Erkenntnissen:
  1. Wenn man Aktien 5-10 Jahre hält, kassiert man auch die Dividende 5-10 mal (daher spielt die im Index eine so grosse Rolle).
  2. Buy & Hold funktioniert auch heute, da alle Aktien langfristig steigen (sofern sie nicht konkurs gehen).
  3. Unterbewertete Aktien steigen in guten Börsenzeiten überproportional. Dies belegen Studien, die Kennzahlen wie KBV, KGV und andere verglichen haben.
  4. Aufgrund der irrationalität der Märkte fallen auch gesunde Firmen einmal in Ungnade. Solange keine Überschuldung gegeben ist, wird auch der Aktienkurs langfristig wieder richtung korrekter Bewertung gehen. Erst Recht, wenn es 2 Jahre nacheinander gute Gewinne gab.

Zur Berechnung und Interpretation meines eigenen Index erscheint am 20.April 2013 ein eigener Artikel in diesem Blog.

Anregungen und Fragen bitte in die Kommentare schreiben.

Sonntag, 10. März 2013

Neuer Blog

Neuer Blog

Hallo zusammen,

ich starte mit dem heutigen 10.März 2013 diesen neuen Blog.

Themen sollen schwerpunktmässig diese sein:
  • Wado-Ryu Karate-Jitsu
  • .net-Framework
  • Value-Investing
  • Ideales Sozialverhalten
  • Nahtodforschung
  • Kritik an der (Zwangs-)Psychiatrie
  • Datensicherungskonzepte
Was haben diese Themen miteinander gemeinsam?
Nun, alle diese Themen sind "unterbewertet" (wie man bei den Aktien sagen würde), es sind aber eigentlich hochintelligente Konzepte, die anderen Konzepten meist überlegen sind.

Beispiel Value-Investing: Warren Buffett wurde zum 4.reichsten Menschen (auf der offiziellen Forbes-Liste) der Welt mit dieser Methodik. Kritiker sagen, das sei Glück oder es funktioniere heute nicht mehr.
Keines von beidem trifft zu.

Oder Wado-Ryu-karate: Ein hochgenialer Stil, der näher am Kung-Fu und am Aikido ist, als andere Karate-Stile. Aber in der heutigen Zeit, wo Brasilianisches Jiu-Jitsu, Bodenkampf, Kickboxen, Thai-Boxen, Krav Maga, etc in Mode sind, wird Karate als unrealistisch angesehen.
Besonders junge, intelligente Leute, die sich auch noch überschätzen, haben eine solche Einstellung dazu.
In Wirklichkeit hat Wado-Ryu zB gewisse Schwächen des Shotokan (meist-verbreiteter Stil) nie gehabt, hat andere Bewegungsmuster, etc.

Oder das .NET-Framework: Die Fortschrittlichste Entwicklungsumgebung (für Programmiersprachen), die es vermutlich in den 2000er und den 10er Jahren gibt. Aber weil Microsoft allgemein unbeliegt ist und dieser Firma noch die Fehlerhaftigkeit früherer Windows-Versionen angelastet wird, wird auch deren Programmierkonzept unterschätzt.


Ich habe vor, alle 2 Wochen ein Posting zu veröffentlichen.
zB werde ich betreffend meiner eigenen Methodik des Value-Investings quartalsweise meine Erfolge und Misserfolge darlegen.

Da ich in diesem Blog meinen realen Vermögensstand angebe (auch wenn es dieses Jahr nur rund 10'000 CHF sind), betreibe ich diesen Blog anonym.



Ich grüsse dich